Sanddorn
Lat. Name: Hippophae rhamnoides
Familie: Ölweidengewächse
stacheliger, auswuchernder Strauch
Steckbrief
Höhe:
1-6m
Blüte:
Mai/Juni
Früchte:
August
bis Dezember
Inhaltsstoffe:
ungewöhnlich hoher Vitamin C Gehalt
Die Beeren vereinigen
den
gesamten Vitaminkomplex in sich.
Geschichte
Sanddorn wurde „wilder deutscher Olivenbaum“ genannt (Cruydt-Boeck Dodonaei 1544).
Ursprünglich ist die Pflanze in Zentralasien beheimatet.
Ende der 1960er Jahre wurde Sanddorn in der ehemaligen DDR angebaut.
Der größte Produzent heute: die Volksrepublik China mit über eine Million ha.
Sanddorn benötigt sandige Böden,
ist getrennt geschlechtlich. Wenn man Früchte ernten möchte, braucht man männliche und weibliche Pflanzen.
Und außerdem...
...wächst Sanddorn an den Küsten und festigt die Küstenregionen.
...zeichnet er sich
durch Windbeständigkeit, Salztoleranz und ein weitreichendes
Wurzelsystem aus
(1,5-3m tief und
bis zu 12m breit).
...ist das Holz feinfaserig und gut polierbar und wird gerne zu Drechslerarbeiten genommen.
...durch den Farbstoff Quercetin kann es zum Färben verwendet werden (gelb,braun).
...ist die erste Fruchternte nach 6-8 Jahren möglich.
...bietet die undurchdringlichen Sanddornhecke Kleintieren und Vögeln Schutz und die Früchte sind Superfood für den Winter
.
Verarbeitung
Die Ernte der Früchte ist mühsam, da der Strauch und die einzelnen Äste sehr stachelig sind.
An den Küsten hat man sich auf Sanddornprodukte spezialisiert.
Hier gibt es neben kulinarischen Produkten, wie Saft,Marmelade, Likör, Bonons usw. auch naturkosmeti sche Produkte, wie Creme, Salbe und Tinktur.
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