Roter Holunder
Trauben- oder Hirschholunder
Lat. Name: Sambucus racemosa
Familie: Moschuskrautgewächse
sommergrüner Strauch mit vielen Unterarten
Steckbrief
Höhe:
3m
Blüte:
Anfang
April
Ernte:
Juli/ August
eindrucksvoller Solitärbaum im Garten, dekorative Blütenhecke
Inhaltsstoffe: Die Roten Früchte sind reich an Karotinoiden (u.a. an Provitamin C),Vitamin C, und fettem Öl,
Verwendung: Roh und unreif sind die Früchte giftig, sie wurden früher als Brech- und Abführmittel eingesetzt.
Verbreitung Man findet den Roten Holunder in Europa, Asien und Nordamerika, in Mitteleuropa vorwiegend in Gebirgs-regionen, in Deutschland im Norden eher seltener als im Süden.
Er wächst im Alpengebiet bis zu einer Höhe von ca. 1800m
Und außerdem ... ...ist der Rote Holunder eine bedeutende Nahrungsquelle für Insekten.
...können Vögel und Wildtiere die Beeren des Roten Holunders ohne Probleme roh fressen. Das Gift in den Kernen ist für sie, im Gegensatz zu den Menschen, kein Problem.
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Verarbeitung
Für die Verarbeitung sollte man nur reife Früchte ernten.
Das Fruchtfleisch ist genießbar.
Die Kerne müssen entfernt werden, in ihnen ist Gift enthalten.
Das ist kein Problem solange die Kerne ganz bleiben.
Auch durch Kochen wird das Gift nicht neutralisiert.
Dampfentsaften ist hier zu bevorzugen, da die Kerne nicht beschädigt werden.
Der Saft kann zu Gelee weiter verarbeitet werden.